Buße und Versöhnung

Wer kennt das nicht: Man lügt, um besser dazustehen. Man lästert, um einem anderen eins auszuwischen. Man verweigert Hilfe, um selbst keine Umstände zu haben. Schuld und Unrecht begegnen uns tagtäglich. Niemand macht alles richtig. Viel zu oft und schnell verletzen wir jemanden, sind ungerecht oder egoistisch. Hinterher fühlt man sich dann schlecht und möchte am liebsten wieder alles rückgängig machen. Nicht immer gelingt das. Ob eine Entschuldigung angenommen wird oder nicht, liegt nicht in den eigenen Händen. Wir sind auf Vergebung angewiesen.

Auch Gott gegenüber müssen wir unser Handeln auch ihm gegenüber verantworten. "Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. (…) Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan." (Mt 25,40, 45) Das Gute ist: Wir dürfen auf Gottes bedingungslose Liebe vertrauen. Wenn wir bereuen, was wir getan oder eben nicht getan haben, wenn wir uns neu auf den Weg zu Gott machen, dann vergibt er uns, nimmt uns auf in seine Gemeinschaft.

 

Text: Bistum Münster


Beichtgelegenheiten:

St. Ida-Basilika Herzfeld: samstags um 16 Uhr

Ss. Cornelius und Cyprianus Lippborg: samstags um 18 Uhr